Deutschlands Brücken sind marode, denn die Verkehrssituation hat sich immens verändert: Der Verkehr nimmt zu, wird immer dichter und schwerer. Brücken, Tunnel und Bestandsgebäude werden aktuellen Bemessungsnormen oft nicht mehr gerecht. Sie müssen verstärkt oder irgendwann saniert werden – meist mit hohem Aufwand und einer Baustelle, die den Verkehrsfluss für lange Zeit behindert. Mit dem Verstärkungssystem RELAST von Würth können solche komplexen Sanierungsmaßnahmen an Brücken, Parkhäusern, Tunneln, Unterführungen und Gebäuden nun ganz einfach, schnell und effizient realisiert werden.
Sanierung schont die Umwelt
„Vor allem die Aufrechterhaltung des Betriebs während der Anwendung des Systems macht RELAST einzigartig“, erklärt Thomas Klenk, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Produkt bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Denn während beispielsweise eine Brücke mit RELAST von unten saniert wird, läuft der Verkehr für Reisende und Fernfahrer oben auf der Fahrbahn ohne Einschränkungen weiter. Darüber hinaus ist eine Sanierung im Vergleich zum Neubau nicht nur kostengünstiger, sondern auch umweltverträglicher.
Kompetenz
Studien belegen, dass bereits ein Tag Streckensperrung, zum Beispiel wegen eines Ersatzneubaus, eine doppelt so hohe Umweltbelastung verursacht, wie die komplette Ertüchtigung eines Bauwerks. RELAST zeigt einmal mehr die Herstellerkompetenz einzelner Gesellschaften innerhalb der Würth-Gruppe: Die TOGE Dübel GmbH & Co. KG mit Sitz in Nürnberg entwickelte RELAST und erhielt vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin nun die bauaufsichtlichen Zulassungen. Auch im hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Würth, das Ende 2021 fertiggestellt werden soll, liegt der Fokus auf dem Herstellerpotenzial des Weltmarktführers für Montage- und Befestigungsmaterial in den Kompetenzfeldern Verbindungstechnik, Schrauben, Dübel, Chemie, Maschinen und Systeme. anz
