Innovative Elektronik aus Hohenlohe

Würth Elektronik arbeitet unter anderem auch an LED-Lösungen, die Nutzpflanzen schneller und gezielter reifen lassen. Foto: Würth Elektronik

Nachhaltiges Wachstum durch Service und Innovationen – das ist die Erfolgsstrategie der Waldenburger Würth Elektronik eiSos. 2019 wurde der internationale Hersteller elektronischer und elektromechanischer Bauteile zum dritten Mal in Folge als „Innovator des Jahres“ geehrt. Für die renommierte Auszeichnung befragten das Fachmagazin „brand eins“ und das Statistikportal „statista“ mehr als 20 000 Führungskräfte und Innovationsexperten.Dass diese Innovationen auch in der Wirtschaft ankommen, zeigt eine zweite Auszeichnung. Gemeinsam mit dem Institut für Mikroproduktionstechnik (IMPT) der Leibniz-Universität Hannover erhielt Würth Elektronik den Forschungstransferpreis 2019 in Gold der IHK Heilbronn-Franken.   


LEDs fördern Pflanzenwachstum
Innovationen sind heute immer seltener Einzelleistungen. Viele digitale Innovationen entstehen in Netzwerken. Für Würth Elektronik zählt daher neben eigenen Entwicklungsprojekten, die Vernetzung mit universitären Teams und agilen Start-ups zu den tragenden Säulen der eigenen Innovationsstrategie. Technologiekooperationen der Würth Elektronik umfassen bekannte Kernthemen der Digitalisierung wie Elektromobilität, autonomes Fahren und kabellose Energieübertragung. Andere Innovationsfelder sind der Öffentlichkeit weniger bekannt, gelten aber unter Experten als attraktive und gesellschaftlich wichtige Wachstumsbereiche. Beispiel Horticulture LED: In ihren Lichtspektren steuerbare LEDs werden eingesetzt, um Nutzpflanzen schneller und gezielter reifen zu lassen oder wertvolle Inhaltsstoffe anzureichern.

Hier beschäftigt Würth Elektronik neben LED-Spezialisten auch eigene Agrarexperten. Diese arbeiten gemeinsam mit Forschungsinstituten an Lösungen, die künftig einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung in Zeiten des Klimawandels sichern könnten. Intelligente Gewächshäuser für den lokalen Anbau sparen Transportwege. anz