Streifzug durch die Vergangenheit

1929Am 30. Juni eröffnet Gastwirt Eugen Fischer die erste Altweibermühle. Sie besteht aus einer kleinen Rutschbahn und einem Mühlenturm mit vier Flügeln. Die Gartenwirtschaft und die Altweibermühle werden zum gern besuchten Ausflugsziel, sonntags spielen örtliche Musikkapellen zum Tanz. Die weiteren Pläne von Eugen Fischer werden durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er zieht in den Krieg und kehrt leider nicht mehr zurück. Kurt Fischer, Vater der heutigen Besitzer, führt den Familienbetrieb fort.

Nur wer Geschichte hat, kann auch Geschichte schreiben. Die Anfänge von Tripsdrill reichen bis ins Jahr 1929 zurück. Auf den nächsten Seiten stellen wir einige Meilensteine vor.

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1946

Ein Blitzschlag zerstört die Altweibermühle, sie brennt ab. Die Fischers haben alles verloren – bis auf ihren Mut, neu anzufangen.

1950

Am 7. Mai wird die heutige Altweibermühle feierlich eingeweiht. Den Festvortrag hält der schwäbische Heimatdichter August Lämmle.



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1957

Mit 300 Tieren, darunter Bären, Affen, Ziegen, Schafen, Zebras und Ponys, wird der Tierpark neben der Altweibermühle eröffnet.

1960

Auf der Wiese vor der Altweibermühle entsteht die erste Fahr- Attraktion: mehrere Lokomotiven, die mit Pedalantrieb vorwärts bewegt werden.



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1970

Neben der Altweibermühle entsteht ihr Gegenstück: Die Altmännermühle, ein Geschicklichkeits-Parcours über zwölf Stationen.

1972

Knapp zehn Minuten vom Erlebnispark entfernt wird das Wildparadies Tripsdrill eröffnet. Auf einer Fläche von damals 35 Hektar Mischwald leben unter anderem Rotwild, Sikawild, Damwild, Schwarzwild, Mufflons, Wildrinder, Wildpferde und jüngst auch Luchse, Wölfe, Bären und Fischotter.



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1976

Der Tierpark wird ausgebaut und durch einen Streichelzoo erweitert. Zusammen mit dem Wildparadies wächst der Bestand auf über 1000 Tiere. In einem eigens gebauten Keltergebäude öffnet das Weinbaumuseum „Vinarium“. Die Besucher erfahren hier nicht nur die Geschichte des Weinbaus, sondern können auch gute Tropfen aus der Region im Gewölbekeller probieren.




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1979

Nach über zweijähriger Bauzeit ist der Heiratsmarkt fertig. Auf einer Fläche von zwei Hektar lässt er alte Bräuche wieder aufleben. Schon um 1500 gab es an diesem Ort den so genannten Katharinenmarkt – im Volksmund als Heiratsmarkt bezeichnet – bei dem Burschen und Mädels zum Ende der Weidezeit den Gesindetag feierten.



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1986

Das Vinarium erhält weitere historische Weinpressen und wird mit über 50 Holz-Spindel-Pressen zur größten Sammlung Deutschlands.

1987 bis 1991

Sechs neue Fahr-Attraktionen vergrößern das Angebot: Rasender Tausendfüßler, Schmetterlingsflug, Moggelesbahn, Enten-Wasserfahrt, Wirbelpilz und die Schlappen-Tour.


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1992

Das Bauern- und Viechstalltheater sowie die Wolfsfütterung im Wildparadies sorgen für weitere Abwechslung.

1996

Helmut, Roland und Dieter Fischer übernehmen die Geschäftsführung von ihrem Vater Kurt Fischer. Die Großattraktion „Waschzuber-Rafting“ entsteht auf zwei Hektar.


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1998

Extrem-Inliner Dirk Auer eröffnet die Achterbahn „G’sengte Sau“, indem er als erster Mensch überhaupt mit seinen Inlinern über die Bahn rast.

2000

Neues Jahrtausend, neue Top-Attraktion: Die Burg „Rauhe Klinge“ mit Europas höchster Wildwasser-Schussfahrt öffnet ihre Pforten.


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2003

Rund um die Altweibermühle entstehen zwei neue Attraktionen: die Mühlbach-Fahrt für die Kleinsten und der Donnerbalken für Schwindelfreie. Das Wildparadies erhält Deutschlands größte Flugvoliere für Adler und Geier.

2004

75 Jahre Tripsdrill! Zum Jubiläum wird ein neuer Themenbereich, das Mühlental, gestaltet. Der Donnerbalken erhält einen zweiten Baum. Ebenfalls neu: die Spritztour für Seefahrer.


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2005

Nach einer zweieinhalbjährigen Entwicklungsphase geht im Mühlental mit dem interaktiven Seifenkisten-Rennen eine neue Kinder-Attraktion an den Start.

2006

Im Sommer 2006 eröffnet der Maibaum in der urigen Dorfstraße. Diese Attraktion setzt nach der Spritztour und dem Seifenkisten-Rennen die Reihe der interaktiven Anlagen fort. Die Dorfstraße besteht aus drei liebevoll gestalteten Fachwerkhäusern, die zum Bummeln und einladen.


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2011

Das Natur-Resort Tripsdrill wird um fünf Baumhäuser und um zwölf komfortable Schäferwagen erweitert. Damit finden nun insgesamt 130 Gäste einen Schlafplatz.

2012

Das Wildparadies Tripsdrill feiert sein 40. Jubiläum. Aus diesem Anlass werden 50 neue Lehrtafeln nach neuestem pädagogischen Standard installiert. Zum Austoben lädt neben dem Abenteuerspielplatz nun auch ein neuer Kletterwald ein.


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2013

Im Erlebnispark öffnet das wetterfeste Gaudi-Viertel direkt in der Dorfstraße mit grenzenlosen Spielmöglichkeiten. Ab Sommer geht zudem die Katapult-Achterbahn „Karacho“ an den Start.

2014/15

Aufgrund der großen Beliebtheit werden im Natur-Resort sieben weitere Baumhäusern errichtet. Im Frühjahr 2015 werden nochmals acht Baumhäuser fertiggestellt. Im Natur-Resort laden nun insgesamt 20 Schäferwagen sowie 20 Baumhäuser mit insgesamt 190 Betten zu abenteuerlichen Übernachtungen ein.


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2017

Hoch hinaus geht es seit Mai 2017 mit dem Höhenflug, einem turbulenten Flug-Duell. Die aufwendig thematisierte Attraktion nimmt die Besucher mit in die Zeit der Flugversuche des Schneidermeisters Albrecht Ludwig Berblinger – besser bekannt als Schneider von Ulm.

2018

Der im Fachwerkstil der Altstadt von Ulm gestaltete Themenbereich rund um den Höhenflug wird komplett fertiggestellt. Im Herbst zieht mit Fischottern eine neue Tierart ins Wildparadies ein.


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2019

Klettern, rutschen, sandeln, planschen – die Spielewelt „Sägewerk“ wird zu Pfingsten eröffnet. Direkt neben der Holzachterbahn „Mammut“ entsteht die neue Attraktion. Auf 1400 Quadratmetern können Kinder sich an rund 250 Spielelementen austoben.


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