Tipps von Rund ums Haus aus Bad Friedrichshall: Bad-Renovierung

Nicht ist derzeit, wie es einmal war – das Leben hat sich stark verändert. Kontaktsperre und Corona-Verordnungen sorgen dafür, dass viele Menschen augenblicklich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen als gewöhnlich – und deshalb auch daheim genauer hinschauen. Da fallen Mängel sofort ins Auge.Richtiger Zeitpunkt Wollte man nicht schon längst nach einer neuen Küche schauen, weil die alte schon recht in die Jahre gekommen ist? Und hätte das Bad nicht endlich eine Renovierung nötig? Schade, dass gerade jetzt die Geschäfte und damit auch Bad- und Küchenausstellungen geschlossen sind. Denn gerade jetzt wäre Zeit, sich mit dem Thema Sanierung zu beschäftigen.Es ist der richtige Zeitpunkt, um eine Modernisierung zu planen, sagen die Fachbetriebe des Handwerks. Die Experten haben sich auf die veränderte Situation eingestellt, die Renovierungen gehen weiter. Die Experten bieten ihren Kunden auch jetzt maßgeschneiderte Lösungen an – natürlich unter Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften und Sicherheitsmaßnahmen. Statt der üblichen Beratung, die zumeist analog und vor Ort stattfindet, hat die Branche auf online umgestellt. Verbraucher können so die komplette Sanierung von zu Hause aus vorbereiten, planen und beauftragen. Und das geht so: Nach einer telefonischen Terminvereinbarung klären Kunde und Bad- oder Küchenplaner in einem ersten Schritt per Mail oder Telefon die Möglichkeiten und Wünsche. Der Planer erarbeitet erste Entwürfe und schickt diese als 3D-Planung mit transparenter Kostenaufstellung an den Kunden, der sich diese ganz bequem auf dem Computer oder dem Tablet zu Gemüte führen kann. Die folgenden Details werden per Video-Chat besprochen – inklusive aller Details.Alternative Abnahme Weiter gearbeitet wird auch auf dem Bau. Doch so mancher Häuslebauer fragt sich, was Bauen in Zeiten der Corona-Krise und der damit verbundenen Einschränkungen für ihn bedeutet. Kann er sich noch ein Bild vom Stand der Arbeiten vor Ort machen? Und, wie lässt sich die Bauabnahme ohne intensiven persönlichen Kontakt durchführen? Antworten darauf gibt der Bauherrenschutzbund, der sich aktuell mit genau diesem Thema beschäftigt.Ein Zugang zur Baustelle ist immer möglich, heißt es dort – sofern nicht mit einem Bauträger gebaut werde und der Bauherr nicht unter Quarantäne stehe. Dies gelte auch für die Bauabnahme. Wer allerdings wegen der Corona-Pandemie die Bauabnahme nicht wie vereinbart durchführen möchte, der hat die Möglichkeit, sich mit dem Bauunternehmen auf eine alternative Vorgehensweise zu einigen. Diese Vereinbarung muss laut Bauherrenschutzbund aber unbedingt schriftlich getroffen werden. Unter Umständen, so der Verband, könne der Bauherr die Abnahme auch nur in Begleitung eines Bauherrenberaters durchführen und das Ergebnis anschließend an das Bauunternehmen übermitteln. Weigert sich dieses, eine alternative Vorgehensweise zu akzeptieren, sollte man sich als Bauherr juristischen Rat einholen.Nicht verzichten Auf eine Bauabnahme ganz zu verzichten, davon raten die Experten ab. „Denn das gilt als stillschweigende Abnahme.“ Die Rechtsfolge: Die Beweislast für aufgetretene Baumängel geht ganz auf den Bauherren über. Von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth    

Modernisierungen in Bad und Küche müssen nicht verschoben werden – Tipps für Häuslebauer

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