Wettbewerb Kreative Köpfe geht in sechste Runde

Für die Brühllerchen und Duo Lunatic sind noch Karten erhältlich

Mit der Auftaktveranstaltung im ASG fiel der Startschuss zur sechsten Runde des Wettbewerbs Kreative Köpfe. Foto: Schule für Gestaltung, Kolping Bildungszentrum Heilbronn

Zum sechsten Mal fördert der Wettbewerb Kreative Köpfe im Raum Neckarsulm Nachwuchstüftler und junge Talente. Der Tüftlerwettbewerb lädt Schülerinnen und Schüler dazu ein, in die Welt der Erfinder einzutauchen und ihre Ideen umzusetzen.Dabei werden sie von engagierten Experten und Lehrern unterstützt. Unternehmen aus dem hiesigen Wirtschaftsraum begleiten die Teilnehmer bei der technischen Umsetzung der Ideen und unterstützen den Wettbewerb finanziell.Realisierung Die Jury unter Leitung von Professor Gerhard Peter, ehemaliger Rektor der Hochschule Heilbronn, hat die besten Ideen von Schülerinnen und Schülern aus Neckarsulm, Bad Wimpfen und Bad Friedrichshall ausgesucht. In der Endrunde des Wettbewerbs erhalten die ausgewählten Teilnehmer die Chance, ihre Ideen gemeinsam mit den Partnerunternehmen des Wettbewerbs zu verwirklichen.Beim Auftakt im Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) knüpften die Teilnehmer erste Kontakte zu den Unternehmen, die den Wettbewerb unterstützend begleiten. Mit dabei sind Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahren. Sie besuchen das ASG, die Hermann-Greiner-Realschule und die Johannes-Häußler-Schule, das Hohenstaufen-Gymnasium in Bad Wimpfen und die Otto-Klenert-Schule in Bad Friedrichshall.Vier Monate haben die Teilnehmer nun Zeit, ihre Ideen mit der Unterstützung der teilnehmenden Firmen zu realisieren. Bei der Auftaktveranstaltung suchen sich die Tüftler das Partnerunternehmen aus, das sie unterstützt. Die jährlich stattfindenden Wettbewerbe werden geleitet von Iris Lange-Schmalz von der ils Consulting & Training in Igersheim.„Die jungen Talente frühzeitig mit Industrie, Handwerk und Dienstleistungsunternehmen zusammenzubringen, ist eine echte Investition in die Zukunft, schließlich sind diese Mädchen und Jungen die Fachkräfte von morgen“, betont Holger Herrmann, Regionaldirektor Nord-Ost der Kreissparkasse Heilbronn.Früher Ansporn Für OB Steffen Hertwig gewinnt der Wettbewerb zunehmend an Bedeutung: „Der Strukturwandel in der Metall- und Elektroindustrie und die Digitalisierung werden die Arbeitswelt grundlegend verändern. Je früher sich junge Menschen kreativ mit der Technik beschäftigen und dabei ihre Talente entdecken, umso leichter werden sie sich in neuen Berufen zurechtfinden. Für die Unternehmen ist es genau die richtige Strategie, solche Nachwuchstalente früh anzuspornen und zu fördern. Gerade der Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken ist auf junge Kreative angewiesen, um die Zukunft zu sichern.“ snp   

NECKARSULM: Schüler verwirklichen zusammen mit Firmen innovative Ideen

Historie

Der Wettbewerb „Kreative Köpfe“ wurde 2002 von Firmen und Kommunen im Raum Bad Mergentheim ins Leben gerufen. 2007 übernahmen Projektpartner im Raum Tauberbischofsheim die Idee. 2011 folgte Wertheim. 2015 haben die Stadt, die Audi AG und die Kreissparkasse Heilbronn die Initiative ergriffen, den Wettbewerb in Neckarsulm zu etablieren und den Verein Kreative Köpfe Neckarsulm gegründet. Geboten wird eine Plattform zur Umsetzung innovativer Ideen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Technik, Informatik und Mathematik. Mit der Auftaktveranstaltung im ASG fiel jetzt der Startschuss zur sechsten Runde. snp

Die Förderer

Unterstützende Unternehmen aus der Region sind: Asap Engineering GmbH, Audi AG, Böllinger Group Holding GmbH, C. Schrade GmbH, Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG, Heimstättengemeinschaft Neckarsulm/Heilbronn eG, Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG, Kienzle GmbH, Kreissparkasse Heilbronn, Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KG, NDA Metallbau GmbH, Rheinmetall Automotive AG, Schäfer Wieland GmbH, Schneider Bau GmbH & Co.KG, Schwarz Dienstleistung KG, Schweikert GmbH, Solvay Fluor GmbH und Xeptum Consulting AG sowie die Städte Neckarsulm, Bad Wimpfen und Bad Friedrichshall.snp

Gesangskabarett und Chansons

Für die Brühllerchen und Duo Lunatic sind noch Karten erhältlich

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Festival der lachenden Töne: Für die Auftritte der Brühllerchen (links) und des Duos Lunatic gibt es noch Tickets. Fotos: Uschi Kasper/Nelli Rodriguez

NECKARSULM Kabarett und virtuose Darbietungen präsentieren Musikcomedy- Künstler beim Festival der lachenden Töne. Für zwei der vier Wochenendveranstaltungen gibt es im Vorverkauf noch Karten: für die Brühllerchen am Samstag, 7. März, und für das Duo Lunatic am Freitag, 13. März. Beide Veranstaltungen finden jeweils um 20 Uhr im Josef-Lindemann-Saal der Städtischen Musikschule statt. Die Brühllerchen inszenieren Gesangskabarett der etwas anderen Art. Bei ihnen wird Politik und Gesellschaftskritik auf humorvoll-ironische Weise verarbeitet. Dabei bedienen sich die Künstlerinnen bekannter Musiktitel und kleiden sie mit persiflierenden Texten in ein neues Gewand.

Das Duo Lunatic stellt sein Programm „On Air“ vor. Die Schweizerin Stéfanie Lang und die gebürtige Berlinerin Judith Bach nehmen das Publikum im Erlebnis-Radio mit auf eine Reise durch die Welt des Chansons. Als Mademoiselle Olli und Fräulein Claire verstehen es die beiden, klassische Clownerie in eine zeitgemäße Sprache zu übersetzen.

Tickets kosten jeweils 14 Euro (online unter www.reservix.de oder in der Buchhandlung Chardon). Mit der Karte können Besucher am Veranstaltungstag kostenlos den ÖPNV im Gebiet der HNV nutzen. snp
   

Wandern, Tanz und Spiel

NECKARSULM Die Kolpingsfamilie lädt am Freitag, 28. Februar, zum Wandern ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Kolpinghaus. Am Montag, 2. März, bieten katholischer Frauenbund und Kolpingsfamilie meditativen Tanz (18 Uhr im Kolpinghaus). Dort treffen sich auch um 19.30 Uhr die Binokelspieler. NSt
  

Offene Tür im neuen St. Vinzenz-Seniorenzentrum

NECKARSULM Nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit nimmt das neue Seniorenzentrum St. Vinzenz im März seinen Betrieb auf. Rund 130 Bewohner werden dann die neuen Räumlichkeiten beziehen. „Die ersten Kartons sind gepackt und die Umzugsorganisation läuft auf Hochtouren“, so Regionalleiter Mario Ehmann, der mit seinem Team die anstehenden Aufgaben koordiniert.

Das neue Seniorenzentrum bietet beste Rahmenbedingungen: Privatheit in Einzelzimmern, ansprechende Wohnungen und großzügige Gemeinschaftsflächen. Wer das neue St. Vinzenz kennenlernen will: Am Sonntag, 8. März, gibt es von 13 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür. Angehende Schulabsolventen haben zudem die Möglichkeit, sich dann über Ausbildungsplätze, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Praktika zu informieren. NSt
   

Europaweite Initiative gegen Müll

„Let’s clean up Europe – Gemeinsam stark für unsere saubere Stadt“

NECKARSULM Die Stadt setzt ein Zeichen gegen wilden Müll. Unter dem Motto „Gemeinsam stark für unsere saubere Stadt“ findet am 20. und 21. März auf Initiative von Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel im gesamten Gebiet der Neckarsulmer Frühjahrsputz statt. Bürger sind dazu aufgerufen, sich daran zu beteiligen. Das Problem kennt man überall: Kaugummis, Kippen, Verpackungen und Dosen – einfach weggeworfen. Ganze Tüten voller Hausmüll oder Müllberge türmen sich an Containerstandorten. Dies belastet Natur und Umwelt, gefährdet Flüsse und Meere. Um dem Müllschlendrian vor der Haustür zu begegnen, schließt sich die Stadt mit dem Frühjahrsputz der europaweiten Initiative „Let’s clean up Europe“ an, an der sich 2019 in Deutschland 90 000 Menschen beteiligt und 535 Tonnen Abfall gesammelt haben.

Mobilisierung
Der Neckarsulmer Frühjahrsputz findet am Freitag, 20. März, zwischen 9 und 17 Uhr für Unternehmen, Schulen und Kitas statt. Am Samstag, 21. März, zwischen 9 und 12 Uhr können sich Bürger, Vereine und Hausgemeinschaften beteiligen. Die Helfer werden in Gruppen von maximal 20 Personen eingeteilt und sollten sich am jeweiligen Aktionstag zwei Stunden Zeit nehmen. Anmeldung beim städtischen Bauhof, E-Mail: bauhof@neckarsulm.de. Teilnehmer geben dabei ihre Adresse, das gewünschte Reinigungsumfeld und eventuell die Zahl der weiterer Helfer an.

Danach teilt der Bauhof mit, wie und wo die Gruppen eingesetzt sind. Handschuhe, Greifzangen und Müllsäcke stellt der Bauhof, der gesammelte Müll wird von der Stadt entsorgt. snp