Die Stadt Neckarsulm erhebt für den Monat Mai vorerst keine Kita-Gebühren. Das Gleiche gilt für die Entgelte für die ergänzende Betreuung an den Grundschulen und die Kita-Verpflegungsgebühren im Monat Mai. Nachdem die Gebühren für den Monat April komplett erlassen wurden, setzt die Stadt die Kita-Benutzungsgebühren für den Monat Mai zunächst aus.Spätere Entscheidung Die Stadt wartet jetzt die Empfehlungen der kommunalen Spitzenverbände ab und entscheidet dementsprechend, ob die Mai-Gebühren zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich erhoben oder erneut erlassen werden. Dann wird auch entschieden, wie mit den Gebühren für die Notbetreuung umgegangen wird.Bei Eltern, die eine Einzugsermächtigung erteilt haben, erfolgt für den Monat Mai kein Einzug der Gelder. Eltern, die die Gebühren beziehungsweise Entgelte per Einzelüberweisung begleichen, werden gebeten, die Überweisung für den Monat Mai nicht zu veranlassen. Sofern eine Überweisung schon erfolgt ist beziehungsweise per Dauerauftrag erfolgt, wird der Betrag automatisch zurückerstattet.Mit der sechsten Corona-Verordnung vom 23. April hat das Land die Notbetreuung in den Kitas auf weitere Berufs- und Bedarfsgruppen ausgeweitet. Die Stadt Neckarsulm hat die Erziehungsberechtigten in einem Elternbrief bereits entsprechend informiert.Die Schulen in Baden-Württemberg haben bereits zu Wochenbeginn Betrieb schrittweise und eingeschränkt für die Abschlussklassen wieder aufgenommen. Nähere Infos erhalten die Eltern direkt von der jeweiligen städtischen Schule.Aktuelle Information Alle aktuellen Informationen zur Corona-Lage und die jeweils gültige Rechtsverordnung finden Nutzer auf den Corona-Schwerpunktseiten der städtischen Homepage www.neckarsulm.de. Die Corona-Einschränkungen werden laufend überprüft und angepasst und können sich insofern jederzeit ändern. Den Einwohnern wird daher empfohlen, sich regelmäßig über die städtische Homepage zu informieren. snp
NECKARSULM: Weiteres Vorgehen der Stadt hängt von Empfehlungen kommunaler Spitzenverbände ab
INFO Wissenswertes
Mediathek wieder eingeschränkt geöffnet
NECKARSULM Die Mediathek Neckarsulm und die Zweigstelle Obereisesheim haben ihre Türen wieder geöffnet. Allerdings findet an beiden Standorten noch kein Ausleihbetrieb statt. Vorgesehen ist lediglich die Medienrückgabe. Alle, die selbst gern in den Regalen stöbern, bittet die Mediathek noch um ein paar Tage Geduld. Die Eröffnung für den Ausleihbetrieb ist ab Dienstag, 12. Mai, geplant.
Um die Hygiene-Auflagen und die Einlasskontrolle zu gewährleisten, hat die Mediathek die Öffnungszeiten wie folgt verändert: Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr; Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 13 Uhr. Die Zweigstelle in Obereisesheim hat zu den regulären Zeiten geöffnet, und zwar Dienstag von 17.30 bis 19.30 und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr.
Wer die Mediathek von zu Hause nutzen möchte, kann die vielen digitalen Angebote nutzen. Dazu gehören die Online-Ausleihe über die „Onleihe Heilbronn-Franken“ und die Nutzung des Streaming Portals „filmfriend“. Schülerinnen und Schüler finden auf der Homepage der Mediathek unter „Mediathek digital“ zudem zahlreiche E-Learning-Angebote und Datenbanken. snp
Parkdauer in Ballei begrenzt
NECKARSULM Im Parkhaus Ballei darf ab sofort nur noch zwei Stunden kostenfrei mit Parkscheibe geparkt werden. Mit der Halbierung der Höchstparkdauer auf zwei Stunden setzt Neckarsulm das Parkraumkonzept für die Innenstadt in einem ersten Schritt um. Der Gemeinderat hatte dieses im Februar beschlossen, um den ruhenden Verkehr in der Kernstadt neu zu ordnen. Für öffentliche Parkplätze werden künftig Parkgebühren erhoben. Die Parkdauer wird begrenzt. So will die Stadt die Verkehrsströme lenken, unnötigen Suchverkehr vermeiden und den Verkehr in der City reduzieren. Die Höhe der Gebühren legt der Gemeinderat noch fest. snp
Café Startklar öffnet online
HEILBRONN „Chancen für die berufliche Zukunft nutzen – Stärke zeigen“: Beim neuen Format Café Startklar online am Montag, 18. Mai, 10 bis 11 Uhr, haben die Teilnehmerinnen nach einem kurzen Impulsvortrag zum Thema die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich miteinander auszutauschen. Das digitale Veranstaltungsformat ermöglicht es praktisch von überall aus teilzunehmen. Ganz nach dem Motto: Jede Teilnehmerin für sich zu Hause, aber trotzdem zusammen.
„Keine Frau soll mit ihren Fragen alleine sein“, beschreibt Simone Rieß, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf, die Entscheidung, das bisherige Veranstaltungsformat nun auch online anzubieten.
Das Leben aller wurde durch die Corona-Krise vollkommen auf den Kopf gestellt. Gerade Frauen sind häufig zu einer beruflichen Veränderung gezwungen und beschäftigen sich in diesem dynamischen Umfeld mit vielen Fragen. Auch in der Vergangenheit waren Rückschläge und Krisen ein Bestandteil jedes Berufslebens. Rückblickend aber waren vielleicht genau diese Veränderungen auch Wendepunkte, um sich beruflich neu zu positionieren.
Die Kontaktstelle Frau und Beruf gibt in diesem besonderen Format Café Startklar online in einem kurzen Vortrag Impulse und Denkanstöße zur persönlichen Standortbestimmung in der aktuellen Situation sowie einen Ausblick für die Zukunft, um die eigenen Stärken und Kompetenzen zu nutzen. Dabei haben die Teilnehmerinnen jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
So einfach funktioniert die Teilnahme: Neben ihrem Interesse benötigen Teilnehmerinnen einen Rechner oder Laptop mit Internetzugang, ein Headset und wahlweise eine Webcam. Der Zutritt zum virtuellen Lernraum erfolgt über einen Link. Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen die Zugangsdaten und die Beschreibung zum einfachen Betreten des virtuellen Raums. Die Teilnahme am Café Startklar online ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter frauundberuf@heilbronn-franken.com erforderlich. NSt
Freiwillige nähen Masken
UNTEREISESHEIM Seit vergangener Woche herrscht zum Schutz vor Corona in Baden-Württemberg die Pflicht zum Tragen von Schutzmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkauf.
Weil die Nachfrage weiterhin sehr groß ist, werden in Untereisesheim jetzt Freiwillige gesucht, die nähen können. Stoffspenden sind reichlich vorhanden. Was fehlt sind Gummibänder, die nach wie vor ausverkauft sind.
Wer mitnähen mag, der kann sich einfach bei Claudia Majores unter der Telefonnummer 0172 3054588, melden. Die freiwilligen Helfer erhalten dann Stoffe, Gummilitzen und eine Anleitung. NSt
Forstamt warnt vor drohender Borkenkäferplage
Waldbesitzer werden gebeten, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen – Sturmholz besonders betroffen
LANDKREIS Das Forstamt des Landkreises Heilbronn bittet alle Waldbesitzer darum, unverzüglich Maßnahmen zur Abwehr einer drohenden Borkenkäferplage zu ergreifen. Durch die beiden Trockenjahre 2018 und 2019 sowie den milden Winter hat sich die Population vieler Borkenkäfer-Arten, vor allem an der Fichte, enorm vergrößert. Die Käfer, die überwintert haben, konnten sich mittlerweile wieder einbohren und Eier ablegen. Jede Eiablage der Mutterkäfer umfasst bis zu 100 Eier, aus denen unter der Rinde zunächst kleine weiße Larven, dann Puppen und schließlich Jungkäfer werden. Diese neue Generation legt nach kurzem Reifungsfraß ihrerseits neue Eier ab. So entstehen durch exponentielles Wachstum bei bis zu drei Generationen im Jahr tausende von Nachkommen eines einzelnen Käfers.
Besonders befallen sind momentan Sturmhölzer, also liegende oder gebrochene Bäume. Diese sollten möglichst rasch aufgearbeitet und aus dem Wald transportiert oder in fichtenfreie Wälder umgelagert werden.
Eine rasche Abfuhr in die Sägewerke kann momentan nicht mehr gewährleistet werden, sodass eine Zwischenlagerung empfohlen wird. Dabei sollte zum nächsten Fichtenbestand ein Sicherheitsabstand von etwa 1000 Metern eingehalten werden.
Rasches Fällen
Auch stehende Fichtenbestände werden zunehmend von den Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher befallen. Sie müssen regelmäßig auf braunes Bohrmehl, Verfärbungen in der Krone, Harztropfen, Nadelabfall und „Specht-Abschläge“ an der Rinde kontrolliert werden.
Bei Befall hilft nur das rasche Fällen und Abtransportieren des Stammes, ersatzweise auch das Entrinden mit dem Schäleisen. Die verbleibende Baumkrone sollte gehackt werden, ersatzweise kann man auch die Äste komplett absägen und das Gipfelstück zum raschen Austrocknen kleinsägen.
Bäume, bei denen die Rinde schon abgefallen ist, sind nicht mehr gefährlich, auch rechtfertigen die Stammholz-Preise die Aufarbeitung nicht mehr. Sie können zu einem späteren Zeitpunkt eventuell als Hack- oder Brennholz genutzt werden. Auch an liegenden Lärchen und Buchen findet sich aktuell massenhaft braunes Bohrmehl von den jeweiligen Schadkäfern.
Hoher Befallsdruck
Beim Umlagern von Fichtenholz sollten diese Hölzer möglichst mit abgefahren werden. Der Befallsdruck ist momentan auch bei vielen anderen Forstschädlingen hoch. Das Auslagern von Käferholz wird vom Land mit bis zu sieben Euro pro Festmeter gefördert. NSt
Kleidersammlung wird verschoben
NECKARSULM Wegen der Corona-Krise muss die für den 16. Mai geplante Kleidersammlung der katholischen Aktion Hoffnung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die Sammlung wird alle zwei Jahre in den Neckarsulmer Kirchengemeinden durchgeführt, in Zusammenarbeit mit dem katholischen Dekanat Heilbronn-Neckarsulm. Wenn möglich, soll sie im Herbst nachgeholt werden. Bei einer Sammlung zum jetzigen Zeitpunkt wären die derzeit notwendigen Sicherheitsvorkehrungen nicht einzuhalten.
Das Motto „#daheimbleiben“ gilt dieser Tage also nicht nur für Menschen, sondern auch für deren Kleidung. Die Kirchengemeinden bitten darum, dass die Spenden möglichst bis zum Nachholtermin daheim gelagert werden. Bis dahin hoffen sie, dass sich die Warenströme wieder normalisiert haben und die Kleiderspenden sinnvoll weitergeben können. Für Fragen stehen die katholischen Pfarrämter in Neckarsulm zur Verfügung. NSt
