Für die Stadtteile gibt es 4,1 Millionen Euro

Radweg

Sowohl im Ortschaftsrat in Obereisesheim (Foto) als auch in Dahenfeld wurde jetzt der Haushaltsplan für das laufende Jahr vorgestellt. Beide Gremien stimmten dem Etat zu und empfahlen dem Neckarsulmer Gemeinderat, ihn anzunehmen. Foto: snp

Der Neckarsulmer Haushaltsplan für das Jahr 2020 sieht auch in den Stadtteilen Obereisesheim und Dahenfeld erhebliche Investitionenin Höhe von 32,8 Millionen Euro vor – davon fließen 4,1 Millionen in die beien Stadtteile. Bei der Vorberatung stimmten die Ortschaftsräte dem Zahlenwerk zu.Oberbürgermeister Steffen Hertwig und Stadtkämmerer Jürgen Kaufmann stellten den Ortschaftsräten den Etat vor. Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel gab den Bürgervertretern ergänzende Infos.Obereisesheim In Obereisesheim liegt das Investitionsvolumen bei rund 2,6 Millionen Euro. Der größte Anteil fließt in die Entwicklung und Erschließung des neuen Baugebiets Erweiterung Nördlich der Römerstraße. Nachdem die Stadt im vergangenen Haushaltsjahr bereits 1,28 Millionen Euro für den Erwerb von Grundstücken im Erweiterungsgebiet ausgegeben hat, stehen für weiteren Grunderwerb aktuell 500 000 Euro bereit. Hinzu kommen 810 000 Euro für die Sanierung der Friedhofstraße. Dort werden auch die Kanäle in voller Länge ausgetauscht (770 000 Euro).Für Grunderwerb im Ortskern sind 200 000 Euro eingeplant. Bei der Stadtsanierung hat Neckarsulm im Areal zwischen der Straße Freibrunnen und der Zehenthofstraße bereits verschiedene bebaute Grundstücke erworben. Das 5,74 Hektar große Areal kann in ein Landesförderprogramm zur städtebaulichen Erneuerung aufgenommen werden. Sobald die Ssatzung beschlossen ist, können sowohl die Stadt als auch private Eigentümer Fördermittel des Landes für Modernisierungs- und Abbruchmaßnahmen im Sanierungsgebiet in Anspruch nehmen.Die Feuerwehrabteilung Obereisesheim erhält einen neuen Gerätewagen. Dafür sind 146 000 Euro eingeplant. Ein Fahrzeug des gleichen Typs wird 2020 auch für die Feuerwehrabteilung Dahenfeld beschafft (140 000 Euro). In den Kindertagesstätten plant die Stadt kleinere Sanierungsmaßnahmen.In der Kita Lessingstraße wird der Terrassenboden mit Kosten von 19 500 Euro erneuert. 9200 Euro stehen bereit, um den Zaun der Kita Robert-Koch-Straße zu erneuern. Mit dem Neubau einer viergruppigen Einrichtung steht ab 2021 die nächste Großinvestition auf der Agenda. Die Stadt rechnet mit Baukosten von 3,4 Millionen Euro. Schließlich sollen die städtischen Schulen mit Tafelwasseranlagen ausgerüstet werden. Die Anschaffungs-, Installations- und Folgekosten werden derzeit ermittelt. Für die Wilhelm-Maier-Schule und die Grundschule Dahenfeld wurde ein Pauschalbetrag von jeweils 15 000 Euro in den Haushalt eingestellt. Die Schulleitungen hatten den Wunsch der Eltern nach Trinkwasserspendern an die Stadt gerichtet.Dahenfeld In Dahenfeld sind Investitionen von rund 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Dabei werden die wichtigsten Entwicklungsziele berücksichtigt, die der Ortschaftsrat für die kommenden fünf Jahre formuliert hat – etwa die Schaffung neuen Wohnraums und die weitere Innenverdichtung. Für das geplante neue Wohngebiet Kastenäcker wird der Grunderwerb mit Haushaltsmitteln in Höhe von einer Million Euro fortgesetzt.Das 2,2 Hektar große Areal wurde bereits zur Hälfte erworben. Bei der Innenentwicklung plant die Stadt die Erschließung des Wohnquartiers Brunnengasse mit einer Finanzierungsrate von 200 000 Euro ein. In diesem Zuge wird auch der Platz vor dem Backhaus neu gestaltet. Mit dem Bebauungsplan Brunnengasse, erste Änderung, wurden die baurechtlichen Voraussetzungen für die Nachverdichtung des Wohnquartiers geschaffen. Im ersten Bauabschnitt sollen ab 2021 drei Mehrfamilienhäuser entstehen.Vorgesehen ist auch der Ausbau der Feldwege. Bürgermeisterin Suzanne Mösel erläuterte das weitere Vorgehen. Das Wegenetz in Dahenfeld wird zunächst nach Haupt- und Nebenwegen klassifiziert. Die Hauptwege sollen von Grund auf neu gebaut und asphaltiert werden. Die Nebenwege werden mit einem wasserdurchlässigen Belag neu befestigt. Für Bau und Unterhaltung werden 100 000 Euro bereitgestellt.Für den Brunnenwiesenbach/ Dahenbach kündigte die Baubürgermeisterin einen Gewässerentwicklungsplan an. Dieser werde anteilig von den Städten Neckarsulm und Neuenstadt finanziert. Ziel ist es, das gemarkungsüberschreitende Gewässer zu renaturieren.Volle Unterstützung erhält der Ortschaftsrat auch für ein weiteres Entwicklungsziel: den Erhalt der Grundschule Dahenfeld. „Ich bin ein großer Freund von Dorfschulen“, so Hertwig. Angesichts der geplanten Wohngebiete und der zu erwartenden Zuzüge stehe die Grundschule für ihn außer Frage. snp  

NECKARSULM Stadt investiert auch 2020 kräftig – Ortschaftsräte stimmen Haushalt zu

Radweg

Baubürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel informierte den Ortschaftsrat in Dahenfeld auch über die Planungen für einen straßenbegleitenden Radweg von der Anschlussstelle B 27/L 1095 (Amorbachknoten) entlang der Landesstraße bis nach Neuenstadt. Diese Verbindung ist im Radkonzept des Landkreises Heilbronn vorgesehen. Baulastträger ist das Land. Neckarsulm ist bereits mit der Vorplanung in Vorleistung getreten. Die Kosten dafür betragen 74821 Euro.snp

Lacher der Woche

„Ich glaube, meine Mutter versteht überhaupt nichts von Kindern“, sagt Inka. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt Tante Lotte. „Wenn ich wach bin, schickt sie mich ins Bett, und wenn ich müde bin, weckt sie mich auf.“

Wandertreff, Spiel und Tanz

NECKARSULM
Die Kolpingsfamilie lädt heute, Freitag, 31. Januar, zum Wandertreff ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Kolpinghaus. Nach einer geführten Route auf Neckarsulmer Gemarkung besteht die Möglichkeit der Einkehr. Gäste sind willkommen. Weitere Infos unter Telefon 07132 81555 (Familie JoJo Eble).

Am Montag, 3. Februar, bitten Kolpingsfamilie und der katholische Frauenbund St. Dionysius um 18 Uhr zum meditativen Tanz ins Kolpinghaus. Und die Binokelspieler treffen sich dort ebenfalls am Montag – jedoch erst um 19.30 Uhr. NSt