Umweltschutz und Plastikmüll

Urmel aus dem Eis

Die Kinder der Kita Grabenstraße sorgen sich um die Umwelt und sammelten deswegen weggeworfenen Müll im Stadtpark auf. Foto: Kita Grabenstraße

Ein Bild auf einer Fachzeitschrift machte die Kinder der städtischen Kita Grabenstraße in Neckarsulm sichtlich betroffen: Fische im Meer stecken voller Plastik. Die Kinder suchten nach Lösungen und waren sich schnell einig: Das Plastik muss weg.Idee Die Idee der Kita-Kinder, alles Plastik aus der Kita in Kisten zu sammeln und zwei Wochen lang plastikfrei zu sein, ließ sich aufgrund der Masse an Material nicht verwirklichen. Eines haben die Kinder dabei gelernt: Man muss nicht gleich sein gesamtes Plastikspielzeug entsorgen. Es ist besser, vorhandenes Spielzeug so lange wie möglich zu nutzen und nach Möglichkeit keine neuen Spielsachen aus Plastik beziehungsweise Kunststoff zu kaufen. Das dient der Müllvermeidung. Dieses Thema wird die Kinder und Erzieherinnen in der Kita weiterhin beschäftigen: Es gilt, darauf zu achten, was man kauft. Muss es aus Plastik sein?In ihrem eigenen Umfeld haben die Kinder bemerkt, dass ziemlich viel Müll in der Gegend herumliegt. Warum werfen die Leute den Müll nicht in den Mülleimer? Diese Frage konnte noch nicht beantwortet werden, sorgt aber schon bei den Kindern für Unverständnis. Und so war die nächste Aktion geboren: Irgendjemand muss den Müll einsammeln.Gewappnet mit Müllzangen und Bollerwagen machten sich die Kinder auf den Weg in den Stadtpark. Der Bollerwagen füllte sich schnell mit allerlei liegengelassenen, weggeworfenen und verlorenen Dingen. Die Kinder sammelten Plastikflaschen, Glasflaschen, Dosenverschlüsse, Cola- und Bierdosen, Chips-Tüten, allerlei Folien und sonstiges Verpackungsmaterial. Nicht nur das Auge wurde geschult, um den Müll in allen Ecken zu entdecken, sondern auch die Feinmotorik. Die Müllzange zu bedienen und damit kleine Dinge aufzuheben, erfordert Kraft und Koordination. Vor allem die vielen kleinen Zigarettenstummel forderten die Kinder heraus. Für sie stand schnell fest, dass die Leute ihre Zigarettenstummel in Aschenbechern entsorgen können, weil es nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Kinder gefährlich ist, wenn Zigarettenkippen überall herumliegen. Zum Abschluss wurde die Aktion nochmals bewertet, und die Kinder gestalteten Plakate. „Es war beeindruckend mitzuerleben, wie sich schon Kita-Kinder mit ihrer Umwelt beschäftigen“, zog Kita-Leiterin Stefanie Ciurletti Bilanz. NSt

KITA GRABENSTRASSE: Kinder sammeln Kleinabfälle im Stadtpark auf

Lacher der Woche

Der Mathelehrer fragt Maximilian: „Wenn ich fünf Äpfel in einer Hand und sechs in der anderen Hand halte, was habe ich dann?“ Der Schüler antwortet: „Unwahrscheinlich große Hände, Herr Lehrer!“

INFO Termin im Rathaus

In Neckarsulm findet die Beratung am 15. Januar im Rathaus, Marktstraße 18, Raum B 2.4. zwischen 16 und 18 Uhr statt.

Urmel aus dem Eis

THEATER FÜR KINDER Im Rahmen der städtischen Veranstaltungsreihe „thea & kiki“ inszeniert die Württembergische Landesbühne Esslingen den Kinderbuchklassiker „Urmel aus dem Eis“ am Donnerstag, 16. Januar, um 15.30 Uhr im Kultursaal der Ballei Neckarsulm. Einlass ist von 15 Uhr an. Die Aufführung ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Eintrittskarten zum Preis von fünf Euro gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Chardon, Marktstraße 10. Das Kinderbuch „Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse erschien 1969 und wurde durch die Fassung der Augsburger Puppenkiste berühmt. Aus einem großen angeschwemmten Ei schlüpft ein kleines Tier mit Flügeln, halb Saurier, halb Säugetier, und bringt die geordnete Inselwelt von Titiwu gehörig durcheinander. snp
   

Meditativer Gottesdienst

TERMIN In der Martin-Luther-Kirche Neckarsulm, Mannheimer Weg 20, findet am Sonntag, 19. Januar, um 19 Uhr der erste meditative Abendgottesdienst „Die Quelle“ im neuen Jahr statt.

Der Gottesdienst ist geprägt von Gesängen, Gebeten, kurzen Lesungen und meditativer Stille. NSt

Kostenfreie Energieberatung

TERMIN Heizungsaustausch, energetische Sanierung, Fördermöglichkeiten, komplizierte Gesetze und Vorschriften? Was muss man beachten? Sie planen den Austausch Ihrer Heizung, wissen jedoch nicht, welches Gesetz zu beachten ist oder wie die 15 Prozent des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes (EWärmeG) erfüllt werden können? Sie möchten Ihre Energiekosten senken oder Ihr Haus sanieren und finden sich im Dschungel von Fördermöglichkeiten und komplizierten Vorschriften nicht zurecht?

Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Interessenten bei der kostenfreien Energie-Start-Beratung, die in Kooperation mit dem Landratsamt Heilbronn durchgeführt wird. Im Einzelgespräch mit den ehrenamtlichen und von neutraler Stelle zertifizierten Energieberatern können individuelle Fragen geklärt werden – oder man kann sich ganz allgemein zum Thema Energieeffizienz und Sanierung informieren. Die Beratung dauert in der Regel 30 Minuten. Termine können unter www.landkreis-heilbronn.de/energieberatung vereinbart werden. Dort erhält man Informationen zu den Uhrzeiten und Räumlichkeiten. Antworten zu Fragen oder Hilfe bei der Online-Terminvereinbarung unter Telefon 07131 9941184 oder energieberatung@landratsamt-heilbronn.de. NSt