Neckarsulmer Stimme

Warnung des Landratsamts

Draußen hochsommerliche Temperaturen, drinnen eine lockere Stimmung in würdigem Rahmen bei der Abschlussfeier der Hermann-Greiner-Realschule (HGR) im Kultursaal der Neckarsulmer Ballei. 120 Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich zusammen mit ihren Eltern und Freunden nach sechs Jahren von „ihrer“ HGR. Die Abschlussschüler hatten ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm zusammengestellt, durch das als Moderatoren gekonnt Denise Schneider (10e) und Emir Ayaz (10c) führten. Abschiednehmen Nach der musikalischen Eröffnung durch die Schulband ging Schulleiter Dr. Roland Berger in seiner Rede auf das Phänomen ein, dass selbst das, worauf man sich jahrelang so gefreut hat, in diesem Fall die Mittlere Reife, oft mit Wehmut verbunden ist. Die Wehmut des Abschiednehmens wertete Berger als Zeichen, dass bei den Abschlussschülern neben dem „Pauken“ auch Raum für das Entwickeln persönlicher Beziehungen geblieben sei. Damit hätten sich die Schülerinnen und Schüler in den vergangenen sechs Jahren nicht nur Wissen angeeignet, sondern sich in der Auseinandersetzung mit den Mitschülern, Lehrern und Eltern auch persönlich weiterentwickelt. „Wissen kann man pauken – Reife muss man sich in einem langen, mühsamen und manchmal auch schmerzhaften Prozess erarbeiten“, erinnerte Berger seine ehemaligen Schützlinge an die Lernprozesse der vergangenen Jahre. Traditionell gestalteten die das Programm des Abends selbst. Während die einen die Abschlussfahrt mit Fotos und Videobeiträgen noch einmal Revue passieren ließen, hatten andere für die Zuschauer ein unterhaltsames Quiz über die Lehrer vorbereitet. Im Namen der Abschlussschüler bedankte sich Schülersprecherin Denise Schneider bei den Lehrern und Eltern für die Unterstützung auf dem Weg zur Mittleren Reife.

Freude und Wehmut beim Abschied: NECKARSULM Abschlussfeier der Hermann-Greiner-Realschule – Schüler gestalten kurzweiliges Programm

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Nach langer Diskussion stimmte der Ortschaftsrat Obereisesheim dem Bau einer neuen Trafostation neben dem Haupteingang des Friedhofs zu. Foto: Andreas Gastgeb

„Wissen kann man pauken – Reife muss man sich in einem langen, mühsamen und manchmal auch schmerzhaften Prozess erarbeiten.“

Schulleiter Dr. Roland Berger

Als Jahrgangsbester mit einem Schnitt von 1,4 erhielt Bijan Hodjatpanah (10e) ebenso einen Sonderpreis des Fördervereins wie Lorena Schüller (10a), Madeleine Schäfer (10c) und Melissa Leitz (10d) – mit jeweils einen Notenschnitt von 1,6.

Auszeichnungen Zudem zeichnete Katharina Ebert seitens des Fördervereins noch folgende Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen aus: Benedikt Nedelko, Emily Hörnle, Kimberley Marx, Kristin Vogel, Marco Schneider, Leah Gabel, Lorena Schüller (jeweils besonders gute Leistungen in der fächerübergreifenden Kompetenzprüfung), Denise Schneider (für mehrjährige besondere Leistungen als Schülersprecherin, beim Musical und in der Schulband), Mastan Jousuf Mahmud (für mehrjährige besondere Leistungen beim Musical und in der Schulband), Tabea Freisleben (für mehrjährige besondere Leistungen beim Musical), Nico Gerlinger, Robin Gerold (für mehrjährige besondere Leistungen in der Veranstaltungs-AG und der SMV), Jana Haiber (für besondere Leistungen im Fach Bildende Kunst) sowie Lilly Pfeiffer und Michelle Barbara für besonderes Engagement in der Projektgruppe „Nachhaltigkeit“. NSt

Kranke Buchen als Gefahr im Wald

Warnung des Landratsamts

KREIS HEILBRONN Als Folge des extremen Trockenjahres 2018 sind in den heimischen Wäldern viele Buchen abgestorben oder erkrankt. 

Die Forstbehörde des Landratsamtes Heilbronn warnt deshalb Waldbesucher besonders vor der Gefahr durch plötzlich herabfallende Äste. Am schlimmsten betroffen sind Buchen, die viele Wälder des Landkreises prägen.

Ein Teil dieser Bäume ist bereits abgestorben, andere kränkeln und haben eine schüttere Belaubung oder abgestorbene Kronenteile. Von ihnen können plötzlich, auch ohne äußere Einwirkungen, schwere Äste oder ganze Kronenteile herabfallen. Um das Risiko einer Verletzung für die Besucher des Waldes zu senken, rät die Forstbehörde dazu, immer auf den Wegen zu bleiben, den Aufenthalt unter abgestorbenen Bäumen zu vermeiden und zwischendurch einen achtsamen Blick in den Kronenraum der Bäume zu werfen.

Da die Beseitigung der Borkenkäferschäden an Nadelbäumen nahezu die gesamten Kapazitäten der Forstwirtschaft bindet, wird sich die Beseitigung zunächst nur auf den Bereich von Straßen, Grill- und Spielplätzen beschränken. Im übrigen Wald dauert es, bis Buchen entfernt werden können.

Hightech-Draisine als Leihgabe

NECKARSULM Landesverkehrsminister besucht Sonderausstellung des Zweiradmuseums auf der Buga

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Übergabe der Hightech-Draisine: (v. li.) Museumsleiterin Natalie Scheerle-Walz, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Oberbürgermeister Steffen Hertwig und Buga-Geschäftsführer Hanspeter Faas. Foto: Jürgen Häffner

Im Sonderausstellungsbereich des Deutschen Zweiradmuseums auf der Buga Heilbronn ist ein neues, außergewöhnliches Exponat zu sehen: die Hightech-Version eines Laufrads (Draisine), das als Urform des Fahrrads gilt. Landesverkehrsminister Winfried Hermann übergab das Exponat an Museumsleiterin Natalie Scheerle-Walz.

Das moderne Laufrad entstand zum 200. Jubiläum des Fahrrads 2017 beim Schulprojekt „Wir bauen eine Hightech Laufmaschine“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Karlsruhe und dem staatlichen Schulamt. Insgesamt zwölf Schulen nahmen an dem Projekt teil und bauten sechs moderne Draisinen. Das jetzt ausgestellte Exemplar wurde im Design des Fahrrad-Jubiläums gestaltet.

Am 12. Juni 1817 fuhr der Erfinder Karl Drais erstmals auf seinem hölzernen Laufrad durch Mannheim. Diese Pionierfahrt gilt als Geburtsstunde des Fahrrads. Die moderne Draisine des Zweiradmuseums besteht aus dem Hartschaum-Kunststoff Styrodur, der mit Glasund Kohlefaser laminiert wurde. Dieses Exemplar war bei der „Nachhaltigsten Roadshow der Welt“, die 2017 vom Landesverkehrsministerium veranstaltet wurde, bereits in ganz Deutschland unterwegs. Nach der Buga kommt die Hightech-Laufmaschine als Leihgabe ins Neckarsulmer Zweiradmuseum. snp

Selbst bemalte Holzfiguren

Kinder initiieren Projekt „Unser Zaun soll schöner werden“ der Kita Klostergraben

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Die Kinder der Kita Klostergraben haben ihren Gartenzaun mit selbst bemalten Holzfiguren verschönert. Foto: privat

NECKARSULM Die Kinder der städtischen Kita Klostergraben in Neckarsulm waren der Meinung, dass die freien Flächen am Gartenzaun der Einrichtung verändert werden sollten. Gemeinsam überlegten sie, was man tun könne. Verschiedene Vorschläge wurden unter die Lupe genommen. Schließlich wurde vorgeschlagen, den Zaun mit Kinderfiguren zu verschönern.

Abstimmung Für das Projekt „Unser Zaun soll schöner werden“ wurde demokratisch abgestimmt. Gemeinsam mit den Erzieherinnen schauten die Kinder in Katalogen, was passen könnte. Dabei hatten sie sofort Sperrholzfiguren im Auge, die dann auch bestellt wurden.

Als die Figuren ankamen, war das Erstaunen groß: Allen fehlte es an Farbe. Damit sahen die Kinder sehr viel Arbeit auf sich zukommen und überlegten, wer helfen könnte. Sofort war ihnen klar: Die Papas mussten her. Sie wurden zu einem Vatertagsfest eingeladen, dessen Schwerpunkt darin lag, gemeinsam mit ihren Kindern die Figuren anzumalen. Zwar hatten Väter und Kinder dabei richtig Spaß. Fertigstellen konnten sie die Figuren aber an diesem Tag nicht, da die bemalte Seite erst trocknen musste, bevor man sie umdrehen konnte. Deshalb folgte auf Malaktion noch eine spannende Kita-Rallye, bei der die Kinder im Team mit ihren Vätern Fragen beantworte mussten.

Kleine Kunstwerke An den darauffolgenden Tagen arbeiteten die malbegeisterten Kinder alleine an der Rückseite der Figuren weiter und stellten sie so weit fertig, dass der städtische Bauhof die Figuren abholen und lackieren konnte.

Jetzt wurden die kleinen Kunstwerke am Zaun montiert. Voller Stolz zeigen die Kinder ihren Eltern, neuen Kitabesuchern und Erzieherinnen immer wieder ihre Kunstwerke, erzählen über deren Entstehung und ihr Projekt „Unser Zaun soll schöner werden“. NSt

Binswanger Straße gesperrt

NECKARSULM Für das neue Kinderwunschzentrum (Ecke Binswanger / Heilbronner Straße) werden jetzt die Hausanschlüsse hergestellt. Deswegen ist die Binswanger Straße (zwischen Kreuzung Heilbronner Straße und Polizeirevier) von Montag, 19. August, bis Samstag, 24. August, voll gesperrt. Die Umleitung führt stadteinwärts ab der Binswanger Straße über die Saar- und die Gymnasiumstraße. Ab der Heilbronner Straße wird über die Friedrich- und Saarstraße umgeleitet. snp

Ortsvorsteher und Stellvertreter

NECKARSULM In seiner ersten regulären Sitzung hat der Gemeinderat die Ortsvorsteher von Obereisesheim und Dahenfeld sowie deren Stellvertreter gewählt. Für Obereisesheim bleibt Andreas Gastgeb hauptamtlicher Ortsvorsteher. Stellvertreter sind Jürgen Röger und Claudia Kutscheid-Kunej. Ehrenamtlicher neuer Ortsvorsteher von Dahenfeld ist Stefan Erlewein. Dessen Stellvertreter sind Sarah Christ und Daniel Kühner. snp

Nachträgliche Verpflichtung

NECKARSULM Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde Bernhard Zartmann nachträglich verpflichtet. Der wiedergewählte CDU-Stadtrat hatte bei der konstituierenden Sitzung gefehlt. snp

Rentenstelle geschlossen

NECKARSULM Die Renten- und Sozialstelle im Rathaus bleibt vom 12. bis 30. August geschlossen. snp

Empfang zum 50. Geburtstag von Steffen Hertwig

NECKARSULM Mit einem Empfang hat die Stadt OB Steffen Hertwig zum Geburtstag gratuliert. Dabei blickte Bürgermeisterin Suzanne Mösel auf „50 Jahre Steffen Hertwig“ zurück. Geboren am 2. August 1969 in Heilbronn-Sontheim und aufgewachsen in Talheim, studierte Hertwig von 1991 an Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. 1999 legte er beide Staatsexamen ab. 2000 begann er als Rechtsanwalt beim Würth-Konzern.

Werdegang 2007 übernahm er die Leitung der Abteilung „Recht & Compliance“ bei der Würth Elektronik Unternehmensgruppe. Steffen Hertwig ist Mitglied der SPD und der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik. Er hat zwei Kinder, Jonas und Anna, und ist mit Manuela Stolz verheiratet.

Für Stadt, Gemeinderat und die beiden Ortschaftsräte gratulierte OB-Stellvertreter und Vorsitzender der SPD-Fraktion, Karl-Heinz Ullrich. Dem Wunsch des Jubilars entsprechend, erhielt Hertwig als Geschenk eine Spende an gemeinnützige Neckarsulmer Organisationen.

Ansprechpartner „Ein offener Ansprechpartner für alle Bürger“ – diesen Leitsatz stellte Hertwig bei seiner Amtseinsetzung 2016 voran. Daran erinnerte Ullrich und stellte fest: „Mit vielen Maßnahmen und Aktionen hast Du unter Beweis gestellt, dass es Dir mit dieser Aussage sehr ernst ist.“ Um die „während des Wahlkampfes entstandenen Gräben“ wieder zuzuschütten, habe Hertwig die Hand ausgestreckt, für ein konstruktives und auf die Zukunft ausgerichtetes Miteinander. Für den spektakulären Höhepunkt des Empfangs sorgte die Feuerwehr. Sie transportierte das Geburtstagsgeschenk per Drehleiter auf die VHS-Terrasse: einen Feuerkorb aus Stahl mit eingestanzter Widmung. snp

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