Kredit oder Zuschuss?

Innovationen von Lieb aus Neckarsulm

Nicht nur Eigentümer können in ihren vier Wänden Barrieren abbauen. Auch Mieter dürfen das tun – vorausgesetzt, der Vermieter hat dem zugestimmt. Foto: Robijn Page/Westend61/dpa-tmn

Im Badezimmer fällt das Alter meist als erstes auf: Es fällt schwerer, in die Wanne zu steigen oder wieder herauszukommen. Oder die Stufen am Hauseingang werden mit der Zeit zu einem Hindernis, das man mit vollen Einkaufstüten kaum noch meistern kann. Das Leben in dem Haus, in dem die Bewohner oft seit Jahrzehnten wohnen, wird nach und nach beschwerlicher.Dagegen kann man etwas tun: „Mit einigen baulichen Veränderungen lässt sich das Haus oder die Wohnung so umbauen, dass man auch im hohen Alter und mit körperlichen Einschränkungen noch komfortabel darin wohnen kann“, sagt Andrea Blömer, Leiterin des Regionalbüros Iserlohn des Verbands Privater Bauherren (VPB).Ob der Einbau einer bodengleichen Dusche, die Verbreiterung der Türen oder der Bau einer Rampe zur Haustür – solche Maßnahmen werden staatlich gefördert. Die KfW fördert mit Investitionszuschüssen (Altersgerechtes Umbauen 455-B) bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, mit denen Barrieren im Wohnungsbestand reduziert werden. Alternativ kann eine Kreditförderung im Produkt Altersgerecht Umbauen – Kredit (Produktnummer 159) beantragt werden, informiert die KfW.Zeitplan Auch manche Krankenkassen unterstützen Umbauten, wenn das medizinisch notwendig ist. „Man sollte sich gut informieren, wo die Umbauten sogar vollständig finanziert werden“, rät Blömer. Wichtig: Keinesfalls mit den Umbauten anfangen oder auch nur Aufträge dafür an Handwerker erteilen, ehe der Förderantrag gestellt und die Zusage erteilt wurde. Sonst werden die Maßnahmen nicht anerkannt. Es gilt: Erst die Fördermittel beantragen, dann bauen.Zinsgünstige Kredite der KfW zum altersgerechten Umbauen kann grundsätzlich jeder Investor beantragen, zum Beispiel Wohnungseigentümergemeinschaften, aber auch Privatpersonen wie etwa Selbstnutzer von Wohnimmobilien oder Mieter. Gefördert werden Einzel- oder kombinierte Maßnahmen in bestehenden Wohngebäuden in Deutschland in den Bereichen Einbruchschutz und Barrierereduzierung. Förderfähig sind Investitionskosten mit einem Kreditbetrag von maximal 50 000 Euro pro Wohneinheit, so die KfW.Einen Zuschuss zum altersgerechten Bauen (Programm 159) können Eigentümer oder Ersterwerber von Ein- und Zweifamilienhäusern mit maximal zwei Wohneinheiten oder von Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften beantragen. Auch Mieter von Wohnungen oder Einfamilienhäusern sind berechtigt. Die Förderung erfolgt durch einen Investitionszuschuss von zehn Prozent für Einzelmaßnahmen und 12,5 Prozent für Umbauten nach dem höheren KfW-Standard Altersgerechtes Haus. Pro Einzelmaßnahme müssen mindestens 2000 Euro investiert werden. Insgesamt werden Investitionskosten bis maximal 50 000 Euro pro Wohneinheit gefördert.Rahmenbedingungen „Man benötigt bei diesen Programmen zum altersgerechten Umbauen nicht, wie bei anderen KfW-Programmen, einen Sachverständigen, der das Projekt beurteilt“, so Andrea Blömer. Der Hauseigentümer oder Mieter kann das selbst in die Hand nehmen. „Allerdings muss er die Rahmenbedingungen der KfW einhalten, zum Beispiel die vorgeschriebene Mindestbreite für Türen, durch die man mit Rollator oder Rollstuhl gelangen muss, oder die Mindestgröße der Dusche.“Mieter brauchen für Umbauten die Zustimmung ihres Vermieters. „Er muss sie gewähren, wenn sie eine behindertengerechte Nutzung ermöglichen“, betont Anja Franz vom Mieterverein München. Für normale Umbauten darf der Vermieter die Genehmigung ablehnen, wenn damit ein Eingriff in die Bausubstanz verbunden ist. Geht es aber um Barrierefreiheit, muss der Vermieter zustimmen, auch wenn Bäder umgebaut oder Wände herausgenommen oder eingesetzt werden. Die Kosten muss der Mieter aber selbst übernehmen.„Der Vermieter kann diese Zustimmung nur dann verweigern, wenn sein Interesse an dem unveränderten Zustand des Gebäudes oder der Wohnung größer ist als das des Mieters an der Barrierefreiheit“, sagt Franz. „Das ist dann reine Abwägungssache und muss im Zweifel von einem Richter entschieden werden.“ Der Vermieter kann seine Zusage auch von der Hinterlegung einer Sicherheit abhängig machen, damit er sicher sein kann, dass genug Geld da ist, um nach dem Auszug des Mieters den Ursprungszustand wieder herstellen zu können. „Wer mehrere Projekte zum altersgerechten Umbau plant, kann diese auch über einen längeren Zeitraum fördern lassen“, so Andrea Blömer. Von Katja Fischer, dpa        

So wird altersgerechter Umbau gefördert

Wanne zu Dusche

Innovationen von Lieb aus Neckarsulm

Um 7 Uhr morgens klingelt der Wecker. Schlaftrunken stehen die Hausbewohner auf, denn vor ihnen liegt ein anstrengender Tag: Was bringt den Kreislauf besser in Schwung als eine erfrischende Dusche? Schlafmützen fühlen sich nach einem kurzen Sprung unter die Brause wie neugeboren und wieder fit für die anstrengenden Aufgaben.

Manch ein Hausbewohner, dem nur eine Badewanne zur Verfügung steht, wünscht sich deshalb eine Dusche. Die passende Lösung bieten Sanitärexperten von Lieb aus Neckarsulm. Aus einer alten Badewanne zaubern die Profis schnell und einfach eine großzügige Duschkabine.

Dafür wird die ausgediente Wanne inklusive der Verkleidung sauber entfernt und durch eine individuell vor Ort eingepasste Duschwanne in derselben Größe ersetzt. Die neue, passgenaue Duschtasse wird innerhalb von acht Stunden komplett eingebaut.

Sie ist seniorengerecht, denn ihre niedrige Einstiegshöhe ermöglicht ein einfaches Betreten und Verlassen der Kabine. Sicherheit und zusätzlicher Halt können durch den Verzicht auf alle beweglichen Teile in der Dusche erzielt werden. Damit gehört auch das Stolpern der Vergangenheit an.

„Lassen Sie sich von der Firma Lieb beraten, damit Sie später nicht sagen müssen: Hätte mir das mal einer gesagt“, raten die Sanitärexperten von Lieb aus Neckarsulm. azr

Lieb GmbH
Am Wildacker 16
74172 Neckarsulm
Telefon: 07132 977977
Fax: 07132 977988
Internet: www.lieb-neckarsulm.de